Radonsanierung
Nicht immer ist eine aufwändige Radonsanierung nötig. Auch bei sehr hohen Radonkonzentrationen kann der Weg unter den Grenzwert von 300 Bq/m3 unkompliziert angegangen werden. Bei unserem Projekt wurden bei der …
Nicht immer ist eine aufwändige Radonsanierung nötig. Auch bei sehr hohen Radonkonzentrationen kann der Weg unter den Grenzwert von 300 Bq/m3 unkompliziert angegangen werden. Bei unserem Projekt wurden bei der …
Schimmelbefall ist sehr oft anzutreffen. Die Voraussetzungen sind plus minus immer dieselben: Luftfeuchtigkeit, Oberflächenkondensat und Temperatur. Die Schimmelsporen sind bereits vor vorhanden oder werden eingeschleppt. Keller, Treppenhäuser, Wohnzimmer, Schlafzimmer, Garagen, …
https://hev-magazin-so.ch/index.php/praxis/315-jubacon-schadstoffe-im-eigenheim jubacon.ch/…/GzD_HEV-Magazin_Dez2020_Jubacon_2.pdf
Was ist PCB?
PCB sind synthetisch hergestellte Substanzgemische mit 209 verschiedenen Einzelsubstanzen (Kongeneren). Sie unterscheiden sich durch die Anzahl und Stellung der Chloratome an den beiden Phenolringen. Sie kommen in der Natur nicht vor. Die PCB, farblose bis gelbliche Flüssigkeiten, sind gut fett- und schwer wasserlöslich, thermisch sehr stabil, schwer brennbar. Bei Verbrennung (>300 °C) entstehen hochgiftige Furane und Dioxine.
PCB wurden seit 1929 aufgrund der technischen Eigenschaften (Eignung als Weichmacher, Schwerentflammbarkeit, elektrische Isolierfähigkeit) industriell produziert
PCB gehören zu den persistenten organischen Schadstoffen (POPs): Sie sind schlecht abbaubar und reichern sich in der Nahrungskette an. Inzwischen sind PCB in der Umwelt überall vorhanden und werden täglich in kleinen Mengen mit der Nahrung aufgenommen.
PCB wurden zur Isolation in Kondensatoren und Transformatoren, in Hydrauliköl, aber auch in offenen Anwendungen wie Lacken, Harzen, Kunststoffen, Druckerfarben, Klebstoffen und in dauerelastischen Fugendichtungsmassen verwendet.
PCB sind aufgrund ihrer schlechten Abbaubarkeit inzwischen weltweit verbreitet und haben sich auch in Lebewesen angereichert. Die Produktion von PCB ist seit 1983 in den meisten Ländern verboten.
Grenzwert am Arbeitsplatz
Seit vielen Jahren wird über Grenzwerte diskutiert. Dabei wird herumgeschoben mit einem toxikologisch begründeten Gefahrenwert von 200 ng/m³ für einen Aufenthalt von weniger als sieben Stunden und 70 ng/m³ für einen Aufenthalt von mehr als sieben Stunden in Innenräumen.
Gesundheitsgefährdung durch PCB
PCB sind chronisch toxisch, langlebig und fettlöslich. Damit gehören sie zu den gefährlichsten Umweltgiften.
PCB wird über den Magen-Darm-Trakt, aber auch über die Haut und die Lungen gut aufgenommen, verteilt sich rasch im Körper und reichert sich im Fettgewebe an. Die Aufnahme von grösseren Mengen führt zu akuten Beschwerden der Haut (z. Bsp. Chlorakne, Hautpigmentierung), verursacht Leber-, Milz- und Nierenschäden und schwächt das Immunsystem.
Sanierung
erfolgt durch Ausbau der Primärquellen und Ausbau oder Beschichten der Sekundärquellen. Die Sachkunde gemäss DGUV Regel 101-004 (bisher BGR 128) ist erforderlich; die Anforderungen der PCB-Richtlinie sind einzuhalten. Es besteht Anzeigepflicht bei der zuständigen Berufsgenossenschaft.
Besonderheiten wie starke Schwankungen der PCB-Raumluftkonzentration (temperaturabhängig) und u. U. erhebliche Sekundär-Kontaminationen von Bauteilen und Raumausstattungen sind zu beachten.