Hausschwamm – Pilzgattung aus der Familie der Braunsporrindenpilzverwandten

Der Hausschwamm ist die gefährlichste holzzerstörende Pilzart in Gebäuden. Der Pilz kann sich unter günstigen Bedingungen rasch entwickeln und in kürzester Zeit erhebliche Schäden anrichten. Am häufigsten entsteht er an bodennah verbautem oder direkt auf dem Boden gelagertem Holz sowie an Holzbauteilen, welche in feuchtem Mauerwerk verbaut sind. Besonders anfällig und besonders hausschwammgefährdet sind schlecht oder nicht gelüftete sowie feuchtegeschädigte Häuser.

Innerhalb von Gebäuden wird der Echte Hausschwamm vornehmlich in Kellern und Erdgeschossen angetroffen. Böden und Decken von schlecht belüfteten Kellern, Halbkellern und nicht unterkellerten, nachträglich isolierten Hobby- oder Partyräumen sind besonders gefährdet. Er kann aber auch in höheren Stockwerken und im Dachstuhlbereich vorkommen.

Bevorzugt entwickelt sich der Pilz über längere Zeit versteckt in Hohlräumen, hinter Möbeln, in Hohlböden und hinter Wandverkleidungen.